Rolex Vintage GMT-Master

Rolex Vintage GMT-Master, Erbe für das Jet-Zeitalter

In den 1950er-Jahren für Pan-Am-Crews entstanden, begann die Rolex GMT-Master als robustes Reiseinstrument und wurde zum kulturellen Symbol. Vintage-Exemplare wirken deutlich anders als moderne Ausführungen: frühe 6542-Bakelit-Einsätze, gewölbtes Plexiglas oder Acrylgläser und Aluminium-Lünetten, die zu geisterhaften Tönen ausbleichen. Zifferblätter wandeln sich von Gilt zu matt bis später zu glänzend mit Weißgold-Umrandungen; Tritium-Punkte erhalten eine warme Patina. Charaktermerkmale gibt es reichlich: spitze oder eckige Kronenschützer, der Wechsel vom kleinen zum großen GMT-Zeiger, und die Armbänder zeichnen die Jahrzehnte nach – von genieteten und gefalteten Oyster bis zu später massiven Oyster und dem lässigen Jubilee.

Sammelwürdigkeit steckt in diesen Details. Pepsi-, komplett rote, komplett blaue, Coke-, schwarze und Root Beer-Lünetten haben jeweils ihre Anhänger. Zifferblatt-Varianten – Long E, Mark II bis V, radial, spider, Nipple – können den Wert beeinflussen, besonders mit Box und Papieren. Eingestellte Referenzen aus den 1960er- bis 1990er-Jahren stoßen auf starke Nachfrage; Seltenheit und Zustand setzen die Maßstäbe. Sie bevorzugen Funktions-Upgrades, ohne den Vibe zu verlieren? Die 16750 bietet ein höherfrequentes Werk und ein Schnellschaltdatum, während die 16760, die Fat Lady bzw. Sophia Loren, die GMT-Master II mit dickerem Gehäuse, Saphirglas und unabhängig verstellbarem 24-Stunden-Zeiger einführt.

Wichtige Vintage-Referenzen

• 6542: Bakelit-Einsatz, keine Kronenschützer, kleiner GMT-Zeiger, rar.
• 1675: von spitzen zu eckigen Kronenschützern, Gilt oder matt, Pepsi- und radiale Zifferblätter.
• 16750: Übergangsmodell, Schnellschaltdatum, höhere Frequenz, Acryl.
• 16760 GMT-Master II: dickeres Gehäuse, Coke-Lünette, Saphirglas, unabhängiger 24-Stunden-Zeiger.
• 16700: Aluminium-Einsätze, schwarze Option, klarer spätklassischer Look.