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Rolex Milgauss: Geschichte und Technik der anti-magnetischen Ikone

Manche Rolex-Modelle sind auffällig, andere eher dezent. Die Milgauss? Die sprüht förmlich vor Energie! Wenn du das Außergewöhnliche magst, das Unerwartete, die Rolex, die nicht ganz ins Schema passt, dann ist die Milgauss genau dein Ding. Wir lieben Uhren, die aus der Reihe tanzen. Hier suchst du vergeblich nach einer drehbaren Lünette wie bei der GMT-Master oder einer Zykloplupe wie bei der Datejust oder Submariner Date. Stattdessen bekommst du einen blitzförmigen Sekundenzeiger, grünes Saphirglas und eine Story, die ihre Wurzeln in der Wissenschaft hat – nicht im Tauchen oder im Rennsport. Und genau deshalb verdient sie unseren Respekt.

Eine kurze Geschichte des Antimagnetismus und die Geburt der Milgauss

Die Rolex Milgauss kam 1956 auf den Markt. Sie wurde speziell für Ingenieure und Wissenschaftler entwickelt, die in Umgebungen mit starken Magnetfeldern arbeiten, beispielsweise im CERN oder in Kraftwerken, wo Magnetismus die mechanische Zeitmessung beeinträchtigen könnte. Der Name? "Mil" steht für Tausend und "Gauss" ist die Einheit für Magnetismus. Diese Rolex wurde also gebaut, um Magnetfeldern von bis zu 1.000 Gauss standzuhalten. Das verdankt sie einem Faraday-Käfig aus Weicheisen im Inneren des Gehäuses, der das Uhrwerk vor magnetischen Störungen schützt. Diese Technik macht sie bis heute zu einer der nützlichsten Toolwatches überhaupt, selbst wenn du keine Atome spaltest. Die ersten Referenzen, wie die 6541 und 1019, sahen ganz anders aus als die heutigen Modelle. Aber die DNA war von Anfang an vorhanden: ein übersichtliches Zifferblatt, eine glatte Lünette und dieses unverkennbare Gefühl, dass dies keine gewöhnliche Rolex ist.

Das Comeback: Ref. 116400 und das Grünglas-Phänomen

Nachdem die Milgauss in den späten 80er Jahren eingestellt worden war, kehrte sie 2007 mit der Referenz 116400 überraschend zurück. Und Rolex hat sie nicht nur still und leise zurückgebracht. Sie fügte einen wilden Twist hinzu: ein grün gefärbtes Saphirglas. Kein Logo, kein Schriftzug, nur grünes Glas, exklusiv für die Milgauss. Der offizielle Name? Glace Verte. Außerdem wurde der Sekundenzeiger mit dem Blitz in leuchtendem Orange wieder eingeführt, eine Reminiszenz an das Originalmodell aus den 1950er Jahren. Im Inneren der Uhr arbeitet das Kaliber 3131 mit dem COSC-zertifizierten Rolex-Uhrwerk, einer Parachrom-Blu-Spiralfeder, einer vollständigen magnetischen Abschirmung und einem Gehäuse aus Edelstahl 904L. Sie ist bis 100 Meter wasserdicht, 40 mm groß und hat keine Datumskomplikation, sondern ist schlicht, ausgewogen und kühn. Die später eingeführte Version mit dem blauen Zifferblatt Z-Blue fügte noch eine weitere Ebene der Persönlichkeit hinzu: ein elektrisch blaues Zifferblatt mit Sonnenschliff, orangefarbene Indexe und grünes Glas. Es war eine Uhr, die wie keine andere in der Produktpalette aussah. Und sie trug sich wunderbar, vor allem, wenn du eine Rolex haben wolltest, die sonst niemand am Tisch hatte. Die Preise für die Z-Blue-Version beginnen bei 12.000 € und steigen weiter, vor allem jetzt, wo sie nicht mehr auf dem Markt ist.

Ich trage die Milgauss heute

Ich hatte die Milgauss schon ein paar Mal am Handgelenk. Mit ihren rund 157 Gramm ist sie schwerer als man denkt, was an dem inneren Schutzschild liegt, und die polierten Mittelglieder des Oyster-Armbands verleihen ihr genau das richtige Maß an Bling. Sie fühlt sich anders an als eine Submariner oder eine Explorer – selbstbewusster, ruhiger, aber alles andere als schüchtern. Und genau das ist der Punkt: Die Milgauss will keine Toolwatch sein. Sie ist die Rolex für kluge Köpfe. Es ist eine Uhr, die man sich zulegt, wenn man die Daytona oder die GMT schon kennt und etwas Ausgefalleneres sucht – etwas mit Grips und genau der richtigen Dosis Attitüde.

Wird die Rolex Milgauss nicht mehr hergestellt?

Ja. Im Jahr 2023 hat Rolex die Milgauss ohne großes Aufsehen eingestellt, und plötzlich schnellte die Nachfrage in die Höhe. Die Preise auf dem Zweitmarkt begannen zu steigen, insbesondere für die Z-Blue- und die Grün Glas-Modelle. Bei den autorisierten Rolex-Händlern ist sie nicht mehr zu finden, was ihren Reiz noch weiter verstärkt. Die Sammler scheinen endlich zu erkennen, was wir schon immer wussten: Die Milgauss war nie nur ein Lückenfüller, sondern ein echter Sleeper-Hit. Solltest du dich jetzt beeilen, um dir eine zu sichern? Nicht unbedingt. Aber wenn du schon länger mit einer geliebäugelt hast, ist jetzt der richtige Zeitpunkt, um zuzuschlagen, bevor die Preise noch weiter steigen.

Wie die Milgauss im Vergleich zu anderen Rolex-Modellen abschneidet

Oft werde ich gefragt: Milgauss oder Submariner? Explorer oder Milgauss? Und ehrlich gesagt: Es kommt drauf an. Die Submariner ist ein Klassiker, ganz klar. Aber die Milgauss hat Charakter. Keine drehbare Lünette, kein Datum, nur klare Linien und ein Design, das eher an einen Labortisch als an einen Strand erinnert. Im Vergleich zur Explorer ist die Milgauss eleganter, glänzender und ein bisschen exzentrischer. Du trägst sie nicht, um abzutauchen, sondern um dezent aufzufallen. Und wenn du eine Rolex mit einer Geschichte suchst, dann gibt es nichts Vergleichbares. Ich finde, die Milgauss hat das gewisse Etwas: Sie versucht nicht, es allen recht zu machen, und genau das macht sie so reizvoll. Mir hat schon immer gefallen, dass sie nicht nach Aufmerksamkeit schreit, aber trotzdem die Blicke auf sich zieht. Sie ist wie gemacht für Leute, die sich für das Innenleben einer Uhr interessieren – und nicht nur für das Logo.

Die besten antimagnetischen Uhren

Du willst die Funktionalität und die Geschichte der Milgauss, aber keine Rolex? Zum Glück gibt es Alternativen! Die Omega Aqua Terra >15.000 Gauss ist eine der besten modernen Alternativen, die wir dir für rund 5.500 € besorgen können. Die antimagnetischen Modelle von Grand Seiko, wie die SBGR311, sind Geheimtipps mit außergewöhnlicher Verarbeitung und Preisen ab 4.200 €. Und dann wäre da noch die IWC Ingenieur, besonders ältere Modelle wie die 3227, die neben magnetischer Resistenz auch Genta-DNA bieten – und das ab etwa 6.000 €. Trotzdem trägt sich keine von ihnen wie die Milgauss.

Warum Sammler die Milgauss lieben

Frag ein paar Sammler, und du wirst immer wieder das Gleiche hören: „Ich wünschte, ich hätte sie gekauft, als sie noch unter dem Radar war.“ Die Milgauss ist so eine Uhr. Sie ist kein Hype-Piece, sondern ein echter „Grower“ – etwas, das man erst zu schätzen weiß, wenn man genug schwarze Subs und die Rootbeer GMTs gesehen hat. Die Tatsache, dass sie eingestellt wurde, macht sie nur noch begehrenswerter. Sie ist nicht mit einem Paukenschlag abgetreten, sondern einfach verschwunden – wie ein Geheimnis, das unter Sammlern weitergeflüstert wird. Wir haben die Milgauss noch im Angebot, du brauchst nicht weiterzusuchen!

Unter der Haube: Uhrwerk, Abschirmung und ein paar versteckte Überraschungen

Im Inneren der Serie 116400 tickt das Rolex-Kaliber 3131, ein Automatikwerk ohne Datum, das mit 28.800 Halbschwingungen pro Stunde läuft und eine Gangreserve von etwa 48 Stunden hat. Es ist nicht nur COSC-zertifiziert, sondern auch für Umgebungen gebaut, die andere meiden. Es ist mit einer paramagnetischen blauen Parachrom-Spiralfeder ausgestattet und befindet sich in einem Weicheisen-Innenkäfig, der Magnetfelder neutralisiert. Auf dem Gehäuseboden ist sogar ein Magnetfluss-Symbol eingraviert – ein Detail, das nur für Uhrmacher und uns Nerds sichtbar ist. Die Milgauss wurde nicht nur von der Wissenschaft inspiriert, sondern auch in der Wissenschaft eingesetzt. Frühe Ref. 1019, darunter auch die CERN-Variante, wurden ohne Leuchtfarbe auf dem Zifferblatt hergestellt, um die empfindlichen Geräte nicht zu stören. Das sterile Zifferblatt? Kein Makel, sondern Absicht!

Welche Milgauss-Modelle sind einen Blick wert?

Wenn du dich für Referenzen interessierst, kommt hier eine kleine Watchlist: Die Z-Blue ist im Moment besonders gefragt. Die Preise beginnen bei etwa 12.000 € und werden sich wahrscheinlich auch weiterhin auf diesem Niveau bewegen.

  • Ref. 6541 - Das Original. Wabenförmiges Zifferblatt, drehbare Lünette, und extrem selten.
  • Ref. 1019 - Elegant, modern aus der Mitte des Jahrhunderts. Unaufdringlich und klar.
  • Ref. 116400 - Das Revival von 2007. Schwarzes oder weißes Zifferblatt, kein grünes Glas.
  • Ref. 116400GV - Die kultige, moderne Version mit grünem Glas und Z-Blue Zifferblatt.

Schlussgedanken

Ich hatte schon immer eine Schwäche für die Rolex Milgauss. Sie ist speziell, sie ist clever und sie ist cooler, als die meisten ihr zutrauen. Wenn du noch nie eine anprobiert hast, solltest du das unbedingt nachholen: Fühle ihr Gewicht, beobachte, wie das Licht auf dem grünen Kristall spielt, und sag mir dann, dass sie nicht eine der meistunterschätzten Uhren ist, die Rolex je gebaut hat! Wenn du mit dem Gedanken spielst, dir eine Milgauss zuzulegen – besonders die Z-Blue –, haben wir die passenden Angebote für dich. Du findest sie direkt auf unserer Plattform. Und wenn du deine Milgauss verkaufen oder gegen ein anderes Modell eintauschen möchtest, helfen wir dir gerne weiter. Kein Druck, nur ehrliche Beratung von Leuten, die Uhren lieben und leben. Du willst dir eine Milgauss sichern, bevor die Preise weiter steigen? Check unseren aktuellen Bestand oder schreib uns eine Nachricht, wir sind für dich da!

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