Oyster-Armband: Das erste Armband von Rolex?
Früher waren Metallarmbänder an Uhren noch nicht üblich, auch nicht bei Rolex. Es gab sie nur mit Leder- oder Textilarmbändern. Das änderte sich in den 1930er Jahren. Von da an bot Rolex seinen Kunden optional ein Metallarmband an. Diese Metallarmbänder waren ein kostspieliges Extra und stammten nicht einmal aus dem Hause Rolex. Sie wurden vom Hersteller Gay Frères hergestellt und kosteten fast so viel wie die halbe Uhr! Gay Frères machte sich später auch mit dem Originalarmband der Royal Oak von Audemars Piguet und dem Hohlgliederarmband für die Zenith El Primero einen Namen.
Das Oyster-Band wird auch als Drei-Reihen-Band bezeichnet. Dieses Band wirkt sportiver als andere im Rolex-Sortiment und wird aus Stahl und Edelmetallen gefertigt. Das Oyster-Armband wird für fast alle Rolex-Modelle verwendet, die Daydate und die Cellini ausgenommen. Der Vorläufer des Oyster-Bands wurde von Gay Frères gefertigt und gilt als erstes Metallarmband für Rolex-Uhren. Diese Armbänder wurden im Februar 1947 von Rolex patentiert und tragen seither den Namen Oyster-Armband.