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Zifferblatt-Finishes: Von Textur & Handwerk bis zum Sammlerstück

Um die Schönheit, den Wert und das Handwerk einer Uhr richtig einzuschätzen, muss man die Zifferblatt-Finishes verstehen. Ob Sonnenschliff und Guilloché bis hin zu mattierten und Emaille-Zifferblättern – jedes Finish erzählt eine Geschichte von Tradition, Technik und Ästhetik. In diesem Ratgeber stelle ich dir die legendärsten Zifferblatt-Finishes vor: wie sie hergestellt werden, wo sie vorkommen und wie sie den Wert beeinflussen. So erhalten Sammler und Liebhaber einen tiefen Einblick in das, was unter dem Glas steckt.

Was ist ein Zifferblatt-Finish – und was nicht?

Ein Zifferblatt-Finish bezieht sich auf die Textur, das Muster oder die Oberflächenbehandlung, die auf der Vorderseite einer Uhr aufgebracht wird. Zu den gängigen Finishes gehören Sonnenschliff, matt, Guilloché und Emaille. Diese Finishes beeinflussen die Lichtreflexion, die Ablesbarkeit und die gesamte Designästhetik und beeinflussen so das Aussehen der Uhr bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen. Ein echtes Finish ist struktureller oder materialbedingter Natur, nicht nur visuell.

Was ist kein Zifferblatt-Finish? Die Farbe allein reicht nicht aus: Ein "blaues Zifferblatt" oder ein "Panda-Zifferblatt" ist keine Veredelung, es sei denn, die Farbe stammt aus einem speziellen Verfahren wie einer Emaille- oder Lackschicht. Auch Merkmale wie Indizes, Leuchtstoffröhren oder Markentexte zählen nicht als Veredelung; dies sind Elemente des Zifferblatts, keine Veredelungen. Diese Unterscheidung ist wichtig, weil Oberflächen oft etwas mit Handwerk und Wert zu tun haben. Eine matte Lackierung mag einfach sein, ein Zifferblatt aus Flinqué-Emaille kann Dutzende von Stunden Handarbeit erfordern. Für Sammlerinnen und Sammler ist es wichtig zu wissen, was ein Finish ist, um die Authentizität, Originalität und den Preis zu beurteilen.

Was ist Patina? Und ist es ein Zifferblatt-Finish?

Patina auf Uhren ist die natürliche Alterung oder Oxidation, die im Laufe der Zeit auf Materialien wie Zifferblättern, Zeigern oder Gehäusen auftritt. Sie entsteht durch Einwirkung von Luft, Sonnenlicht, Feuchtigkeit und Verschleiß. Sammler schätzen Patina wegen ihrer Einzigartigkeit und dem Charakter, den sie Vintage-Uhren verleiht.

Patina ist nichts, was man auf Uhren aufträgt. Technisch gesehen ist Patina also kein Zifferblatt-Finish. Obwohl es sich nicht um ein bestimmtes Finish handelt, fühle ich mich von Patina angezogen. Die natürliche Alterung, die man nicht fälschen kann. Sie ist immer einzigartig, von der Zeit selbst geprägt, und für mich ist es diese stille Geschichte, die ein Stück wirklich besonders macht.

Welche verschiedenen Arten von Zifferblatt-Finishes gibt es?

Von schimmernden Sonnenschliff-Texturen über komplizierte Guilloché-Muster bis hin zu seltener Tropical Patina gibt es Zifferblatt-Finishes in vielen Formen. Im Folgenden stelle ich dir die begehrtesten und erwähnenswertesten Finishes vor: wie sie hergestellt werden, welche Marken sie verwenden und warum sie für Sammler wichtig sind.

Zifferblatt mit Sonnenschliff

Ein Sonnenschliff-Zifferblatt ist ein Zifferblatt, das mit radialen Bürsten versehen ist, die das Licht von der Mitte nach außen reflektieren und so einen schimmernden Effekt erzeugen. Die Textur verleiht Tiefe und visuelle Bewegung und lässt das Zifferblatt bei wechselnden Lichtverhältnissen dynamisch erscheinen. Es wird auf einer Drehbank mit einem rotierenden Werkzeug erzeugt, das Mikro-Rillen in den Zifferblattrohling ätzt. Nach dem Bürsten wird das Zifferblatt oft mit transparentem Lack überzogen, der das radiale Muster durchscheinen lässt. Sonnenschliff-Zifferblätter gibt es von dezentem Silber bis hin zu leuchtenden Blau- und Grüntönen. Sie werden von Marken wie Seiko bis Patek Philippe verwendet und können einem ansonsten schlichten Design Tiefe verleihen. Optisch dynamisch werden Sonnenschliff-Zifferblätter für ihr Lichtspiel geschätzt, sind aber nicht selten oder besonders hochwertig, sondern eher ein schöner Standard.

Guillochiertes Zifferblatt

Ein Guilloché-Zifferblatt ist ein Zifferblatt, das mit komplizierten, sich wiederholenden Mustern verziert ist, die von Hand oder maschinell eingraviert werden. Diese Muster reflektieren das Licht auf komplexe Weise und erzeugen so Textur und Tiefe. Guilloché Zifferblätter werden mit traditioneller Handwerkskunst in Verbindung gebracht und sind oft in hochwertigen mechanischen Uhren zu finden. Muster wie Gerstenkorn, Clous de Paris und Wellenmotive erzeugen komplizierte Oberflächen, die das Licht brechen. Guilloché ist ein hochwertiges Zifferblatt-Finish (Blattfinish), besonders wenn es von Hand gefertigt wird. Marken wie Breguet und Cartier verwenden Guilloché, um traditionelle Handwerkskunst zu signalisieren. Die Textur ist nicht nur dekorativ, sondern kann auch die Blendwirkung reduzieren und die Ablesbarkeit verbessern. Im Vergleich zu gestempelten Imitationen ist echtes Guilloché tiefer, schärfer und für Sammler viel interessanter.

Clous de Paris Zifferblatt

Ein Clous de Paris Zifferblatt ist ein Zifferblatt mit einem Guilloché-Muster aus kleinen, erhabenen Pyramidenformen, die in einem Raster angeordnet sind. Diese dekorative Textur verstärkt die optische Tiefe und reflektiert das Licht auf einzigartige Weise. Das Clous de Paris-Motiv ist ein Kennzeichen der traditionellen Uhrmacherkunst und des Luxusdesigns. Es verleiht einen schimmernden, raffinierten Look und wird oft mit klassischen eleganten Uhren in Verbindung gebracht. Historisch gesehen wurde es von Breguet und in jüngerer Zeit von Patek Philippe und Audemars Piguet verwendet und verbindet die Eleganz der alten Welt mit einer lichtreflektierenden Geometrie. Auch wenn es heute oft maschinell gestanzt wird, bleibt die handgeschnittene Clous de Paris ein Zeichen für eine hochwertige Verarbeitung.

Zifferblatt aus Emaille

Emaille-Zifferblätter, insbesondere Grand-Feu-Emaille, werden hergestellt, indem pulverisiertes Glas durch wiederholtes Brennen bei hoher Hitze auf Metall geschmolzen wird. Das Ergebnis ist eine glänzende, stabile Oberfläche, die alterungsbeständig ist und sich nicht verfärbt. Weiße Emaille-Zifferblätter sind am traditionellsten, aber es gibt auch farbige Emaille. Marken wie Patek Philippe, Breguet und Seiko (Presage) verwenden weiterhin echte Emaille. Diese Zifferblätter sind zerbrechlich, werden aber für ihre zeitlose Reinheit und hohe Handwerkskunst verehrt. Emaille ist oft ein Zeichen für eine hohe Qualität.

Flinqué-Zifferblatt

Ein Flinqué-Zifferblatt kombiniert maschinell gefertigte Guilloché mit einer durchscheinenden Emaille-Beschichtung. Die Guilloché wird zuerst aufgetragen, dann werden mehrere Schichten Emaille darüber gebrannt, wodurch ein lebendiger, juwelenartiger Effekt entsteht. Flinqué ist technisch anspruchsvoll und hat eine hohe Ausfallrate, da die Emaille reißen oder sich die Farbe verschieben kann. Es findet sich auf hochwertigen und handwerklich hergestellten Uhren, wie z. B. denen von Czapek oder der Métiers d'Art-Serie von Jaeger-LeCoultre. Jedes Zifferblatt ist ein vielschichtiges Kunstwerk: Das Licht trifft auf die Emaille, wird durch sie gebrochen und dann von dem darunter liegenden eingravierten Muster reflektiert.

Vergoldetes Zifferblatt

Ein Gilt Dial (Gilded‑Zifferblatt) ist ein Zifferblatt, bei dem der Text, die Markierungen oder Grafiken in goldfarbenem Lack oder Messing auf einen dunklen Hintergrund gedruckt sind. Der Begriff "gilt" bezieht sich auf diesen Kontrast, der dem Zifferblatt einen luxuriösen Vintage-Look verleiht. Gilt-Zifferblätter werden durch ein Maskierungs- und Galvanisierungsverfahren hergestellt: Ein Zifferblatt wird zuerst vergoldet, dann wird schwarze Farbe elektrochemisch aufgetragen, wobei Bereiche abgedeckt werden, um goldfarbene Texte und Markierungen zu erhalten. Der letzte Schritt ist ein Klarlack, der dem Zifferblatt seinen typischen Glanz verleiht. Gilt-Zifferblätter, die man auf Vintage-Modellen von Rolex, Tudor und Universal Genève aus den 1950er und 60er Jahren findet, sind wegen ihres zeitgemäßen Aussehens, ihrer warmen Ästhetik und ihrer historischen Technik bei Sammlern sehr beliebt. Echte Vergoldungen werden heutzutage nur noch selten hergestellt, aber oft imitiert, wie zum Beispiel bei der Tudor Black Bay 54 mit schwarzem und blauem Zifferblatt.

Mattes Zifferblatt

Ein mattes Zifferblatt hat eine nicht-reflektierende, flache Oberfläche, die durch Sandstrahlen oder eine strukturierte Lackierung entsteht. Im Gegensatz zu Sonnenschliff- oder Glanz-Finishes minimieren matte Zifferblätter Lichtspiele und Reflexionen und bieten eine hervorragende Ablesbarkeit. Sie werden in erster Linie bei Toolwatches und Militäruhren verwendet, wie z. B. bei den frühen Rolex Explorers und Submariners oder Omega Speedmasters. Auch wenn es technisch simpel ist, verleiht ein gut ausgeführtes mattes Finish eine zweckmäßige Eleganz und wird oft wegen der Funktion der Optik vorgezogen.

Trotzdem sind matte Zifferblätter im Moment eindeutig im Trend. Und ehrlich gesagt, macht es Sinn. Dieses weiche, nicht glänzende Finish hat etwas Raffiniertes und Dezentes, und Marken wie Rolex mit den neuen Oyster Perpetual-Zifferblättern in Pastellfarben und Breitling mit der aktualisierten Avenger-Linie setzen voll darauf.

Tropisches Zifferblatt

Ein Tropical Dial (tropisches Zifferblatt) ist ein Zifferblatt, dessen ursprüngliche Farbe, normalerweise Schwarz, durch längere Sonneneinstrahlung und Alterung auf natürliche Weise zu Braun verblasst ist. Diese Verfärbung ist unbeabsichtigt, wird aber von Sammlern wegen ihrer Einzigartigkeit und ihres Vintage-Appeals geschätzt, weshalb tropische Zifferblätter sehr begehrt sind.

Okay, du hast mich erwischt. Tropical Dials entstehen nicht einfach so, sie entwickeln sich. Sie sind also eine Form von Patina. Der Alterungsprozess kann unvorhersehbar sein, was jedes tropische Zifferblatt einzigartig macht. Sie sind am wertvollsten, wenn die Verfärbung gleichmäßig und attraktiv ist. Tropische Zifferblätter findet man bei Vintage-Modellen von Rolex, Omega und Heuer, und sie sind der Traum eines jeden Patina-Liebhabers. Sie verwischen die Grenze zwischen Defekt und Besonderheit und erhöhen oft den Sammlerwert erheblich.

Fumé (Geräuchertes Zifferblatt / Farbverlauf)

Fumé‑Zifferblätter gehen von einer hellen Mitte in einen schattigen Rand über. Aufgesprühter Lack, der in einen rauchigen, radialen Farbverlauf übergeht. H. Moser & Cie. hat diesen Look perfektioniert, aber man findet ihn auch bei der Patek Philippe Nautilus 5711/1A-014 und der Tudor Black Bay. Absichtlich, atmosphärisch, pures visuelles Drama.

Lackiertes Zifferblatt

Lackschicht auf Lackschicht. Lack-Zifferblätter erzeugen Tiefe durch übereinanderliegende Schichten und werden dann für einen dauerhaften Glanz eingebrannt. Denk an die Cartier Tank Must oder die Santos Dumont mit schwarzem Zifferblatt, die (nicht mehr erhältlichen) Rolex Oyster Perpetual-Modelle in Bonbonfarben oder die Seiko Presage. Hier dreht sich alles um Glanz und Wirkung.

Zifferblatt Grainé

Grainé bedeutet raffinierte Zurückhaltung. Eine sandgestrahlte oder strukturierte Oberfläche mildert die Blendung und verleiht der Uhr eine taktile Eleganz. Man findet sie bei verschiedenen Modellen von Audemars Piguet, der Vacheron Constantin Patrimony und den klassischen IWC Pilot-Modellen. Leise und selbstbewusst, gebaut, um bemerkt zu werden, nicht um zu glänzen.

Mattes Zifferblatt

Ein bisschen Glitzern, kein Glanz. Frosted Zifferblätter schimmern dank Glasperlenstrahlen oder Ätzen wie zerstoßenes Eis. Die Chronomètre Bleu von FP Journe macht es vor, ebenso die Breguet Classique und einige Grand Seiko-Modelle. Ein Blattfinish mit Spannung: matt, aber strahlend.

Samtiges Zifferblatt

Weich im Fokus, aber scharf in der Ausführung. Velvet Zifferblätter imitieren gebürsteten Stoff mit einer ultrafeinen Richtungsbearbeitung. Zu finden bei der Vacheron Constantin Égérie und Dior Grand Bal. Nicht auffällig, nicht laut, einfach nur dezent üppig.

Tapisserie Zifferblatt

Erhobene Quadrate in einem rhythmischen Gitter: Das ist Tapisserie. Sie wird per CNC oder Pantograph hergestellt und ist das Markenzeichen der mechanischen Guillochierung der Audemars Piguet Royal Oak und der Royal Oak Offshore. Eine Textur, die man fühlen kann, eine Präzision, die man nicht fälschen kann.

Schillerndes / Opalines Zifferblatt

Iridescent Dials (Iridescent‑Zifferblatt) ändern ihren Farbton mit jeder Drehung des Handgelenks. Ob aus natürlichem Perlmutt (Cartier Ballon Bleu) oder Lackschichten (NOMOS Orion), es ist ein Lichtspiel ohne Blitz. Entworfenes Schimmern, keine zufällige Alterung.

Zifferblatt aus Stein

Ein Stone Dial (stone dial) wird aus natürlichen Steinen oder Halbedelsteinen wie Onyx, Lapislazuli, Malachit, Jade, Aventurin, Koralle, Falkenauge usw. hergestellt. Jedes Zifferblatt ist aufgrund der natürlichen Muster und Farben einzigartig. Stone dials sind zerbrechlich, optisch auffällig und werden wegen ihrer Exklusivität und Eleganz oft für Luxusuhren verwendet. Es besteht aus einem dünnen Stück Luxus der Erde, zu finden bei der Rolex Day-Date, Piaget Altiplano, Omega De Ville. Natürliche Schönheit, technisch gezähmt.

Meteoritenzifferblatt

Ein Meteorite Dial (Meteoriten‑Zifferblatt) wird aus einem Stück eines echten Meteoriten hergestellt, der in der Regel auf Eisen basiert und natürliche Widmanstätten-Muster aufweist, die im Laufe von Millionen von Jahren entstanden sind. Diese einzigartigen kristallinen Strukturen verleihen jedem Zifferblatt eine besondere Textur. Meteorite dials sind selten, teuer und werden in Premium-Uhrenmodellen verwendet. Meteoriten‑Zifferblätter von Rolex findet man vor allem bei den Modellen Daytona und Day-Date, aber auch bei der GMT-Master aus Weißgold. Aber auch Uhren wie die Omega Speedmaster Grey Side of the Moon und die Piaget Polo tragen diese kosmische Textur. Unwiederholbar, hochwertig verarbeitet.

Gebürstetes Zifferblatt

Die gerichtete Bürstung verleiht den Zifferblättern einen subtilen Glanz: vertikal, horizontal oder kreisförmig. Denk an Omega Aqua Terra, Tudor Pelagos, TAG Heuer Carrera. Es ist clean, modern und unaufdringlich. Hier dreht sich alles um Fluss und Finish.

Satiniertes Zifferblatt

Weicher als gebürstet, glatter als matt. Satinierte Zifferblätter bieten einen raffinierten Glanz, ohne zu blenden. Zu sehen bei der Longines Master Collection, der Nomos Tangente und anderen minimalistischen Kleidungsstücken. Der stille Überflieger unter den Finishes.

Gehämmertes / Handgehämmertes Zifferblatt

Von Hand strukturiert, nie zweimal das Gleiche. Gehämmerte Zifferblätter zeigen die Handschrift des Kunsthandwerkers. Jede Delle ist beabsichtigt. Das sieht man nicht oft, aber man findet es zum Beispiel bei Vintage Patek Philippe Uhren. Das Zifferblatt als Skulptur, nicht nur als Display.

Geprägtes / gestanztes Muster Zifferblatt

Gepresste Muster, die eine aufwendige Gravur imitieren: erschwinglich, aber stilvoll. Du findest sie auf den strukturierten Zifferblättern der Seiko Presage Sharp Edged, der Tissot Gentleman und der Citizen. Eindrucksvolle Optik ohne das Preisschild.

Zifferblatt in Sandwichbauweise

Eine Lume-Schicht unter einer ausgeschnittenen oberen Platte - dieses Zifferblatt ist auf Ablesbarkeit und Tiefe ausgelegt. Eine Panerai-Signatur (Luminor, Radiomir), die sich in der Omega Speedmaster '57 wiederfindet. Ein Design, das du auch im Dunkeln lesen kannst.

Skelettiertes Zifferblatt

Ein Zifferblatt, das den Blick auf das innere Uhrwerk freigibt, indem Teile des Zifferblatts und manchmal auch das Uhrwerk selbst weggeschnitten werden. Dieses Design bringt die mechanischen Komponenten und die Handwerkskunst zur Geltung. Bei skelettierten Zifferblättern wird das Zifferblatt entfernt, um das Innere der Uhr zu zeigen: Royal Oak Openworked, Hublot Big Bang, Cartier Santos Skeleton. Es ist nicht nur ein Zifferblatt, es ist eine uhrmacherische Flex. Technisch gesehen ist es keine Technik, die man als Finish auf ein Zifferblatt aufträgt, aber es ist zu wichtig, um es wegzulassen.

Zifferblatt mit Vollluminanz

Vollluminale Zifferblätter verwandeln das gesamte Zifferblatt in ein leuchtendes Leuchtfeuer. Sie sind mit Super-LumiNova oder BGW9 beschichtet und leuchten bei schlechten Lichtverhältnissen wie Landebahnsignale. Man findet sie bei Klassikern wie der Citizen Promaster und der Hemel Hydrodurance, aber auch bei neueren Modellen wie der L'Aventure Marine oder der Aquatico Super Marine. Purer Nutzen trifft auf Effekthascherei, nichts ist zufällig. Sie soll glänzen, nicht verblassen.

Welche Zifferblätter sind bei Sammlern besonders begehrt und warum?

Sammler bevorzugen Zifferblätter, die Handwerkskunst, Seltenheit oder natürliche Alterung zeigen. Emaille-, Guilloché- und Flinqué-Zifferblätter werden für ihre handwerklichen Methoden geschätzt. Vergoldete und tropische Zifferblätter werden für ihren Vintage-Charakter und ihre Seltenheit gefeiert. Matte Zifferblätter sprechen Fans von Militär- oder Toolwatches an. Im Gegensatz dazu sind Zifferblätter mit Sonnenschliff zwar sehr beliebt, aber im Allgemeinen nicht selten genug, um einen hohen Preis zu erzielen, es sei denn, sie werden mit einer ungewöhnlichen Farbe oder einem ungewöhnlichen Modell kombiniert.

Die Originalität ist entscheidend: Ein originales vergoldetes oder tropisches Zifferblatt ist viel wertvoller als ein nachgearbeitetes. Oberflächen beeinflussen den Wert einer Uhr nicht nur durch ihre Ästhetik, sondern auch als Zeichen ihrer Geschichte, Qualität und Sammlerwert. Kurz gesagt, Oberflächen sind mehr als nur eine Oberfläche, sie sind Teil dessen, was eine Uhr zum Sammeln wertvoll macht.

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