Rolex - eine Erfolgsgeschichte

Viele Uhrenhersteller verwirklichen mit der Gründung ihrer eigenen Marke einen Traum. Der Traum des Rolex-Gründers Hans Wilsdorf war ein perfekter, präziser, eleganter und zuverlässiger Zeitmesser, der am Handgelenk getragen wird. Damals, in den frühen 1900er Jahren, war die relativ neue Erscheinung genannt “Armbanduhr” nämlich weder elegant noch präzise und schon gar nicht zuverlässig. Bis Hans Wilsdorf auf der Bildfläche erschien.

Timo Klinge

Chief Entertainment Officer

Aktualisiert am: 20/12/2023

Der Gründer

Hans Wilsdorf gründete sein Unternehmen im Jahr 1905 im Alter von nur 24 Jahren. Er begann mit dem Vertrieb von Uhren aus London, verfolgte aber eine klare Vision: Er wollte eine elegante und präzise Uhr entwickeln, die man am Handgelenk tragen konnte – im Gegensatz zu einer Taschenuhr. Um die breite Öffentlichkeit von der Zuverlässigkeit seiner Uhren zu überzeugen, verbaute er kleine, aber präzise Schweizer Uhrwerke. Das alles geschah zuerst noch unter einem anderen Namen, denn die Firma Rolex wurde erst ein paar Jahre später im Jahr 1908 gegründet.

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Perfekte Präzision

Bereits 1910 konzentrierte sich Rolex darauf, absolut genaue und hochwertige Uhrwerke herzustellen. Dieses Streben nach Präzision führte zum Schweizer Zertifikat für chronometrische Präzision, das vom offiziellen Uhrenbewertungszentrum in Biel verliehen wurde. Rolex war der erste Hersteller von Armbanduhren, der dieses Zertifikat erhielt und damit sicherstellte, dass seine Zeitmesser ab dem Produktionsjahr 1910 sehr genau waren. Auch heute noch sind Rolex-Zeitmesser COSC-zertifiziert.

Nicht nur ein Gehäuse

Mit ihrer Schließe, dem Armband und dem Gehäuse ist die Rolex Oyster ein Meilenstein: 1914 wurde Rolex mit dem Präzisionszertifikat der Klasse A ausgezeichnet, eine Auszeichnung, die bis dann nur Marinechronometern vorbehalten war. Das Oyster-Gehäuse wurde 1926 entwickelt, um sicherzustellen, dass das präzise Uhrwerk auch unter Wasser optimal geschützt und trocken bleibt.

Sportliche Eleganz

Um sicherzustellen, dass die präzisen Zeitmesser allen Einflüssen wie Regen, Geschwindigkeit, Schwerkraft und g-Kräften standhalten, testete Rolex seine Uhren ab 1935 in verschiedenen Bereichen wie Sport, Luftfahrt, Motorsport und auf Expeditionen. Nur zehn Jahre später führte Rolex die Datumsfunktion bei diesem Modell ein und nannte es Oyster Perpetual Datejust. Selbstverständlich wurde auch diese Oyster offiziell COSC-zertifiziert. Eine geriffelte Lünette, das Jubiläumsarmband und ein weiß-silbernes Zifferblatt mit einem roten Datumsrad waren die Merkmale der bekannten Datejust.

Funktionsuhren von Rolex

Später lancierte Rolex einige Uhren mit besonderen Funktionen. Im Jahr 1953 führte Rolex die Explorer und die Submariner ein, die erste Explorer-Uhr und die erste Taucheruhr mit drehbarer Lünette. Einige Jahre später folgte die Milgauss, die bis zu 1.000 Gauß aushält. Bis heute bringt Rolex neue Funktionsuhren auf den Markt, wie beispielsweise die Deepsea Challenge Sea-Dweller, die bis zu einer Tiefe von 1.000 Metern wasserdicht ist. Mit anspruchsvollen Tests, kontinuierlichen Weiterentwicklungen und immer neuen Kreationen hat sich Rolex einen Namen gemacht.