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Wie du deine Rolex einstellst: ein vollständiger Leitfaden

Rolex macht es dir nicht schwer, aber sie geben dir auch nicht gerade einen Spickzettel in die Hand. Du schraubst die Krone auf, versuchst, dich durch die Klicks zu tasten und hoffst, dass du das Datum nicht zur falschen Zeit verstellst. Wir verstehen das, wir haben das auch schon erlebt. Neuere Uhren werden mit einer Bedienungsanleitung ausgeliefert, aber wenn du ein älteres Modell hast, ist es gut möglich, dass das Handbuch schon lange verschwunden ist. Hier ist der Wristler Weg, um deine Rolexeinzustellen , ohne zu viel darüber nachzudenken. Es geht um das Aufziehen, das Einstellen der Uhrzeit, das Einstellen des Datums und modellspezifische Funktionen wie den GMT-Zeiger oder die Ring Command-Lünette bei der Sky-Dweller. Sauber, einfach und richtig gemacht.

Die Rolex-Krone verstehen

Die Krone ist der Ort, an dem alles beginnt. Sie ist der kleine, geriffelte Knopf an der Seite deiner Uhr, mit dem du alle Einstellungen vornehmen kannst. Dreh sie gegen den Uhrzeigersinn auf, bis sie sich löst. Sobald er losgeschraubt ist, hast du Zugang zu den drei Schlüsselpositionen:

  1. Position eins ist für das Aufziehen. Drehe die Krone etwa 30 bis 40 Mal im Uhrzeigersinn, um das Uhrwerk in Gang zu setzen. Das ist besonders nützlich, wenn deine Rolex schon länger nicht mehr benutzt wurde. Mach dir keine Sorgen, dass das Uhrwerk überdreht, denn es ist so gebaut, dass es stehen bleibt, sobald es vollständig aufgeladen ist.
  2. In der zweiten Position kannst du das Datum einstellen, allerdings nur, wenn deine Rolex über die Schnellverstellungsfunktion verfügt. Diese wurde in den späten 1970er Jahren eingeführt und ermöglicht es dir, das Datum vorzustellen, ohne den Stundenzeiger jedes Mal über Mitternacht hinaus zu drehen. Genial, oder? So spart man sich echt viel Zeit. Die meisten 5-stelligen Uhren verfügen über diese Funktion, aber wenn du mit einem 4-stelligen Modell oder einem älteren Uhrwerk arbeitest, ist sie wahrscheinlich nicht vorhanden. In diesem Fall musst du die Zeiger immer wieder über Mitternacht hinaus drehen, bis das Datum weiterläuft. Klar, das dauert etwas länger – aber auch das hat seinen Reiz, gerade bei Vintage-Modellen.
  3. Auf Position drei kannst du die Zeit einstellen. Bei Rolex-Modellen mit "hacking seconds", also Uhren, bei denen das Ziehen der Krone den Sekundenzeiger anhält, kannst du die Zeit auf die Sekunde genau synchronisieren. Das ist eine einfache, aber nützliche Funktion, besonders wenn du deine Uhr auf eine Referenzuhr einstellst. Fast alle modernen Rolex-Uhrwerke verfügen über ein Hacking. Wenn also der Sekundenzeiger nicht stehen bleibt, wenn du die Krone ganz herausziehst, und deine Uhr hackt , könnte das ein Zeichen dafür sein, dass sie gewartet werden muss. Einige ältere Vintage-Uhren hatten diese Funktion noch nie, aber bei den meisten Rolex-Uhren sollte sie vorhanden sein und einwandfrei funktionieren.

Schraube die Krone immer fest zu, wenn du fertig bist. Rolex verwendet ein verschraubtes Kronensystem, um die Wasserdichtigkeit zu gewährleisten. Wenn die Krone nicht versiegelt ist, kann Feuchtigkeit eindringen. Überprüfe sie also noch einmal, bevor du losgehst. Du willst mehr über die Markierungen auf der Krone wissen? Hier haben wir alles Wissenswerte für dich zusammengestellt!

Im Uhrzeigersinn und gegen den Uhrzeigersinn

Es ist wichtig zu wissen, wann du die Krone im Uhrzeigersinn und wann du sie gegen den Uhrzeigersinn drehst. Wenn du deine Rolex aufziehst oder das Datum und die Uhrzeit einstellst, drehst du die Krone immer im Uhrzeigersinn. Du wirst spüren, dass der Mechanismus reibungslos funktioniert. Das Drehen gegen den Uhrzeigersinn dient vor allem dazu, die Krone aufzuschrauben, um Einstellungen vorzunehmen. Vermeide es, die Krone gegen den Uhrzeigersinn zu drehen, wenn du das Datum oder die Uhrzeit einstellst, da dies das Uhrwerk unnötig belasten kann. In der Bedienungsanleitung deines Modells findest du natürlich auch noch detailliertere Infos.

Einstellen des Datums

Wenn deine Rolex ein Datumsfenster hat, wie bei der Datejust oder Day-Date, musst du es einstellen, wenn die Uhr nicht gelaufen ist. Die meisten 5-stelligen Uhren, wie die Datejust 16000 und die Submariner 16800, verfügen über eine Schnellverstellfunktion. Aber es gibt auch Ausnahmen. Manche 5-stelligen Oyster Perpetual Date (z.B. die 15000er Serie) hatten noch ältere Uhrwerke ohne Schnellverstellung. Da musst du die Zeiger über Mitternacht drehen, um das Datum vorzustellen.

Bei älteren 4-stelligen Modellen ohne Schnellverstellung musst du die Zeiger wiederholt über Mitternacht hinaus drehen, um das Datum vorzustellen. Das dauert etwas länger – so funktioniert es aber. Eines solltest du immer bedenken: Stell das Datum nie zwischen 21 Uhr und 3 Uhr morgens ein. Zwischen 21 und 3 Uhr stellt das Uhrwerk das Datum selbst um. Man sollte das also nicht erzwingen – das könnte dem Werk schaden.

Einstellen der Uhrzeit

Um die Zeit einzustellen, ziehst du die Krone ganz auf Position drei. Fast alle modernen Rolex-Uhren verfügen über die Funktion "hacking seconds". Wenn deine Uhr das nicht hat, ist sie entweder Vintage oder muss gewartet werden. Dreh die Zeiger im Uhrzeigersinn, bis die richtige Zeit eingestellt ist. Willst du es ganz genau wissen? Warte, bis der Sekundenzeiger die 12 erreicht, und drücke die Krone in dem Moment zurück, in dem deine Referenzuhr umspringt. Das nennt man „Hacking to the second“ – wenn man das einmal kennt, will man nichts anderes mehr.

Einstellen von Rolex-Uhren mit Zusatzfunktionen

GMT-Master II

Das Einstellen einer GMT-Master II bietet dir ein bisschen mehr Funktionalität. Ziehe die Krone zunächst in die zweite Position und stelle den lokalen Stundenzeiger ein; er bewegt sich in Ein-Stunden-Sprüngen, ohne den Minuten- oder GMT-Zeiger zu beeinflussen. Das ist perfekt, um unterwegs die Zeitzonen zu wechseln. Als Nächstes ziehst du die Krone in die dritte Position, um den Minuten- und GMT-Zeiger gemeinsam einzustellen. Der 24-Stunden-GMT-Zeiger dient zur Überwachung einer zweiten Zeitzone und die drehbare Lünette ermöglicht die Überwachung einer dritten. Perfekt für alle, die viel unterwegs sind!

Day-Date

Bei einer Day-Date hast du es sowohl mit dem Datum als auch mit dem Wochentag zu tun. Bei neueren Modellen mit doppelter Schnellverstellung (die meisten 5- und 6-stelligen Modelle) stellst du das Datum mit der zweiten Kronenposition ein und die Uhrzeit bzw. den Wochentag mit der dritten.

Bei älteren Modellen wie der 1803 gibt es keine Schnellverstellung, sodass du für beide Änderungen die Zeiger über Mitternacht hinaus drehen musst. Wie immer gilt: zwischen 21 und 3 Uhr nichts verstellen – da ist der Kalendermechanismus aktiv. Sobald alles eingestellt ist, kümmert sich der Perpetual Calendar um die 30- und 31-Tage-Monate.

Sky-Dweller

Die Sky-Dweller bietet noch mehr Funktionalität: Sie kombiniert zwei Zeitzonen mit einem Jahreskalender. Sie ist die mechanisch komplexeste Rolex im Programm – und als einziges aktuelles Modell hat sie eine komplett drehbare Lünette aus massivem Gold. Um sie einzustellen, schraubst du zunächst die Krone ab und ziehst sie auf Position eins. Drehe die Ring Command-Lünette auf eine der drei vorgesehenen Einstellungen: Referenzzeit, Ortszeit oder Datum. Jede Lünettenposition aktiviert eine andere Kronenfunktion. Sobald du deinen Modus ausgewählt hast, kannst du mit der Krone die Einstellungen vornehmen. Klar, das Einstellen dauert etwas länger als bei Standardmodellen – aber das lernt man schnell. Im Zweifel hilft dir die modellspezifische Anleitung auf der Rolex-Website weiter.

Cellini Mondphase

Jetzt mal etwas ganz anderes. Die Mondphase der Rolex Cellini ist die poetischste Komplikation. Neben der Uhrzeit und dem Datum zeigt sie mit einer blauen Emaille-Scheibe und einem Meteoritenmond auch die Mondphase an. Elegant, dezent und selten zu verstellen – aber wenn, dann richtig. Um die Cellini Moonphase einzustellen, stellst du zunächst die Uhrzeit und das Datum über die Krone ein, wie du es von jedem anderen Modell gewohnt bist. Zur Einstellung brauchst du nur die aktuelle Mondphase, die du ganz einfach in einer App oder einem Kalender nachschauen kannst. Dreh dazu die Krone (oder den versenkten Korrektor bei 8 Uhr, je nach Modell), bis die Scheibe die aktuelle Mondphase anzeigt. Einmal eingestellt, bleibt sie über ein Jahrhundert lang präzise – nur minimale Korrekturen sind nötig. Ein kleines Detail, das einen immer wieder an die Rolex-Handwerkskunst erinnert.

Läuft die Rolex nicht richtig? Das bedeutet es (und was zu tun ist)

Du siehst nach, und die Zeit stimmt nicht? Ein paar Minuten nach? Oder der Sekundenzeiger steht still? Kein Grund zur Panik! Das kommt vor, und es bedeutet nicht, dass deine Uhr kaputt ist. Das kommt häufiger vor als man denkt. Ich trage meine Submariner zum Beispiel nicht jeden Tag, und da muss ich sie oft nachziehen. Die Uhr braucht Bewegung, um die Energie zu halten. Wenn sie ein paar Tage nicht getragen wird, ist die Energie einfach aufgebraucht. 30-40 Mal aufziehen, Zeit stellen, und wieder tragen – dann sollte sie wieder laufen. Dann sollte sie 48-72 Stunden laufen. Läuft sie aber immer noch ungenau (zu schnell, zu langsam, ein paar Sekunden Abweichung pro Tag), solltest du genauer hinschauen.

Die Rolex ist als Chronometer der Superlative zertifiziert, was bedeutet, dass sie sowohl von der COSC als auch von Rolex nach dem Einschalen geprüft wurde. Das bedeutet eine Genauigkeit von -2 bis +2 Sekunden pro Tag. Wenn du also größere Schwankungen feststellst, stimmt etwas nicht. Vielleicht ist es Magnetismus. Moderne Rolex-Uhrwerke haben zwar antimagnetische Spiralfedern, aber starke Magnetfelder (z.B. von Laptops, Handys, Lautsprechern) können das Werk trotzdem beeinflussen. Dann ist Entmagnetisierung nötig. Oder die Uhr braucht einfach einen Service. Schmiermittel trocknen aus, Teile verschleißen – mit der Zeit nimmt die Präzision ab. Ein Service alle 5-7 Jahre (je nach Tragehäufigkeit) ist daher empfehlenswert – besser vorbeugen als heilen.

Wenn deine Uhr einen kompletten Service braucht, musst du mit 500 bis 1.000 € rechnen, je nach Modell, Alter und Aufwand. Ja, das ist nicht billig. Aber es lohnt sich: Das Werk läuft wieder perfekt, und der Wert deiner Uhr bleibt erhalten.

Bevor du die Krone wieder einschraubst

Das richtige Einstellen deiner Rolex ist ein Teil des Besitzererlebnisses. Ob moderne Submariner oder 70er-Jahre-Datejust – wer sich Zeit nimmt, schützt das Uhrwerk und sorgt für einen reibungslosen Lauf. Unsicher? Die Referenznummer hilft dir, die offizielle Anleitung auf Rolex.com zu finden. Oder frag uns einfach – wir helfen gern!

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