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GMT-Uhren – Funktion, Geschichte und Modelle, die deine Zeit wert sind

Hast du dich beim Durchstöbern von Uhrenanzeigen schon mal gefragt, warum manche Modelle einen zusätzlichen Zeiger oder eine bunte Lünette haben? Dann bist du wahrscheinlich über eine GMT-Uhr gestolpert. Und wenn es dir so geht wie mir, willst du, je tiefer du in die Welt der GMT-Uhren eintauchst, immer mehr wissen (und kaufen). GMT-Uhren sind die Antwort – ebenso praktische wie ausgeklügelte –, auf eine simple Frage: Wie behalte ich die Zeit an mehreren Orten gleichzeitig im Blick? Egal, ob du Vielflieger, Remote-Worker oder einfach nur fasziniert von funktionalen Komplikationen bist, eine GMT zu tragen und zu verstehen, lohnt sich. Ich zeige dir, was GMT-Uhren wirklich draufhaben – von der Entstehungsgeschichte bis zur Funktionsweise, von den Besonderheiten bis zu den Modellen, die es wert sind, an deinem Handgelenk zu sitzen. Wir sehen uns alles an: wie der vierte Zeiger funktioniert und welche GMT-Modelle dir das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bieten. Außerdem schauen wir uns die beiden Haupttypen von GMT-Uhrwerken genauer an: Traveler und Caller. Und was das in der Praxis für dich bedeutet.

Wer hat die GMT-Uhr erfunden?

Bevor wir uns ansehen, was GMT-Uhren eigentlich sind, klären wir erst, wer sie erfunden hat. Die Geschichte beginnt in den 1950er Jahren. Pan Am, eine der legendärsten Fluggesellschaften der Welt, brauchte für ihre Piloten eine Toolwatch, mit der sie auf Transatlantikflügen sowohl die Ortszeit als auch die Zeit der Heimatbasis im Blick behalten konnten. Kleiner Fun Fact: Glycine war mit der Airman im Jahr 1953 zwar technisch gesehen schneller als Rolex. Aber die ein Jahr später in Zusammenarbeit mit Pan Am entwickelte Rolex GMT-Master setzte die neuen Maßstäbe. Sie war ein sofortiger Hit in der Welt der Luftfahrt und schließlich auch bei Sammlern. Und diese rot-blaue Lünette? Ein reines Design-Genie. Sie zeigte die Zeit an und erzählte eine Geschichte: Tag vs. Nacht, Ost vs. West, Pilot vs. Passagier.

Was ist eine GMT-Uhr?

Eine GMT-Uhr zeigt zwei Zeitzonen gleichzeitig an – mit einem 24-Stunden-Zeiger, der sich einmal pro Tag dreht. Der Hauptstundenzeiger zeigt die Ortszeit an, während der GMT-Zeiger auf eine zweite Zeitzone zeigt – oft auf einer separaten Lünette. Diese Funktion ist nützlich für Reisende und alle, die über verschiedene Zeitzonen hinweg arbeiten.

GMT steht für Greenwich Mean Time. Früher war das der weltweite Standard für Navigation und Zeitmessung. Heutzutage verwenden wir meist UTC (Coordinated Universal Time) – den modernen Standard in der Luftfahrt und Technik, der bei Bedarf um Schaltsekunden ergänzt wird. Aber „GMT“ hat sich in der Uhrenwelt gehalten, und das aus gutem Grund. Das entscheidende Merkmal ist der vierte Zeiger, der das Zifferblatt einmal alle 24 Stunden umrundet. Er harmoniert mit einer 24-Stunden-Skala, die sich meist auf der Lünette oder auf dem Zifferblatt befindet, und ermöglicht dir, eine andere Zeitzone auf einen Blick zu erfassen. Anders als bei einer normalen Uhr erkennst du bei einer GMT nicht nur die aktuelle Uhrzeit, sondern auch, wie spät es anderswo ist. Und zwar sofort. GMT-Uhren sind aber nicht nur etwas für Flughäfen, sondern auch ideal für die Arbeit im Ausland, für global agierende Teams oder einfach, um mit lieben Menschen in Kontakt zu bleiben.

Wie eine GMT-Uhr funktioniert (und warum sie so schlau ist)

Mechanisch tickt eine GMT-Uhr wie eine normale Automatik mit drei Zeigern, hat aber noch einen zusätzlichen 24-Stunden-Zeiger. Dieser GMT-Zeiger macht eine volle Umdrehung pro Tag und zeigt auf eine 24-Stunden-Skala – entweder auf dem Zifferblatt oder auf einer drehbaren Lünette. Sehen wir uns ein konkretes Beispiel an: Nehmen wir an, du sitzt in Berlin und willst die Zeit in Tokio im Auge behalten. Wenn es in Berlin 10 Uhr ist, weißt du, dass es in Tokio acht Stunden später 18 Uhr ist. Also stellst du den GMT-Zeiger einfach auf die 18-Uhr-Position der 24-Stunden-Skala. Jetzt hast du jedes Mal, wenn du auf die Uhr schaust, beide Zeitzonen auf einen Blick. Achtung: Die drehbare Lünette zur Anzeige einer dritten Zeitzone funktioniert nur bei einigen GMT-Uhren, meist bei solchen mit einem Uhrwerk im Caller-Stil. Wenn deine Uhr eine drehbare Lünette hat, kannst du die Skala sogar so verschieben, dass sie eine dritte Zeitzone anzeigt. Das ist ein kleiner, aber superpraktischer Trick für alle, die Anrufe über verschiedene Kontinente koordinieren.

Wie man eine GMT-Uhrenlünette abliest

Die meisten GMT-Lünetten sind zwischen Tag und Nacht aufgeteilt, normalerweise in zwei Farben. Die Rolex GMT-Master II „Pepsi“ hat zum Beispiel eine blaue Lünette für die Nachtstunden (18 bis 6 Uhr) und eine rote für den Tag (6 bis 18 Uhr). Das sieht nicht nur cool aus, sondern trennt auch die Zeiten AM und PM in deiner zweiten Zeitzone, um peinliche Anrufe mitten in der Nacht zu vermeiden. Aber nicht alle GMTs haben das klassische Bicolor-Design. Einige Modelle wie die "Bruce Wayne" oder die "Root Beer" setzen auf dunklere oder modernere Farbkombinationen, folgen aber der gleichen Logik. Du liest die Lünette ab, indem du schaust, wohin der GMT-Zeiger auf der 24-Stunden-Skala zeigt. Wenn er auf die 14 zeigt, bedeutet das, dass es in deiner zweiten Zeitzone 14 Uhr ist. Die Ortszeit wird weiterhin durch den normalen Stundenzeiger angezeigt.

Caller vs. Traveler: Die zwei Arten von GMT-Uhren

Es gibt zwei Arten von GMT-Uhrwerken, und das ist tatsächlich wichtig für die Benutzerfreundlichkeit. Bei einer Caller GMT kannst du den 24-Stunden-Zeiger unabhängig einstellen, während der Hauptstundenzeiger fixiert ist. Das ist ideal, wenn du an einem Ort bleibst und die Zeitzone einer anderen Person im Auge behalten willst, zum Beispiel von einem Team oder deiner Familie im Ausland. Bei einer Traveler GMT ist es umgekehrt: Der lokale Stundenzeiger springt in Stundenschritten vor oder zurück, während der GMT-Zeiger an seiner Position bleibt. Das ist ideal, wenn du derjenige bist, der zwischen den Zeitzonen fliegt. Du musst nicht die ganze Uhr neu einstellen, sondern stellst sie einfach im Stundentakt vor oder zurück. Bei einigen GMTs, besonders bei hochwertigen Modellen, rastet die Lünette in 24 präzisen Klicks ein – einer pro Stunde. So kannst du die dritte Zeitzone ganz einfach im Auge behalten. Die meisten GMTs von Seiko und von kleineren Marken sind Caller GMTs. Rolex, Tudor und Omega setzen auf die Traveler-Konfiguration. Traveler GMTs sind in der Herstellung aufwendiger, deshalb findest du sie meist bei Premiummarken. Caller GMTs sind einfacher und günstiger, aber trotzdem sehr nützlich.

GMT vs Dual Time vs Weltzeituhr: Was ist der Unterschied?

Eine Dual Time-Uhr hat meist ein kleines Zifferblatt, das ein zweites Stundenformat anzeigt – oft im 12-Stunden-Format. Das funktioniert zwar, aber es fehlt die intuitive Klarheit des vierten Zeigers und der 24-Stunden-Skala einer GMT-Uhr. Weltzeituhren gehen noch einen Schritt weiter. Sie zeigen die Zeit in allen 24 Zeitzonen gleichzeitig an, meist mit einem rotierenden Städtering. Denk an Ikonen wie die Patek Philippe World Time oder die Overseas World Time von Vacheron Constantin: wunderschön, aber eher ein Ausstellungsstück als ein Zeitmesser für jeden Tag. Sie sind zwar unglaublich cool und visuell komplex, aber weniger für den praktischen Gebrauch geeignet, also eher eine passive als eine interaktive Komplikation. Mit einer GMT hast du die Kontrolle. Du stellst das ein, was dir wichtig ist. Kurzum: Eine GMT ist aktiv, eine Dual Time vereinfacht und eine Weltzeituhr breit gefächert, aber meist passiv.

Warum tragen Piloten GMT-Uhren?

Du hast GMT-Uhren wahrscheinlich schon an den Handgelenken von Piloten in Filmen, Lounges und auf alten Reisepostern gesehen. Aber es geht nicht nur um den Style, sondern auch um die Geschichte. Wenn du über Zeitzonen fliegst, ändert sich die Ortszeit ständig. Flugpläne, Flugsicherung und Kommunikation orientieren sich aber oft an einer festen globalen Referenz wie GMT oder UTC. Piloten verlassen sich auf diese zweite Zeitzone, um den Flugbetrieb zu koordinieren, Verwirrung zu vermeiden und synchron zu bleiben. Eine GMT-Funktion am Handgelenk bedeutete weniger Rechnerei und weniger Fehler während des Fluges. Diese praktische, zeitsparende Funktion ist genau der Grund, warum GMT-Uhren im Cockpit unverzichtbar waren und auch heute noch sinnvoll sind. Aber auch wenn du nicht in 10.000 Metern Höhe unterwegs bist, ist das Schöne an einer GMT, dass sie auch dann noch nützlich ist, wenn die Räder den Boden berühren.

Was aber komisch ist: Die erste Fliegeruhr überhaupt war die Cartier Santos Dumont – und das ist ja keine GMT-Uhr!

Wie stellt man eine GMT-Uhr ein?

Eine GMT-Uhr einzustellen, ist einfacher als du denkst, denn es hängt von der Art des Uhrwerks ab. Bei einer GMT im Reisestil stellst du zuerst den GMT-Zeiger auf deine Heimatzeit ein (also die Zeit, die du konstant halten willst). Danach kannst du den lokalen Stundenzeiger separat in Stundenschritten einstellen, ohne die Uhr anhalten zu müssen. Das ist ideal für Reisende, die zwischen Zeitzonen hin- und herwechseln, ohne alles neu einstellen zu müssen. Bei einer Caller GMT funktioniert es genau umgekehrt. Du stellst die Hauptzeit wie bei einer normalen Uhr ein und justierst dann den 24-Stunden-GMT-Zeiger auf die zweite Zeitzone, die du im Blick behalten willst – ideal, wenn du an einem Ort bleibst, aber ein Büro an einem anderen Standort oder deine Familie im Ausland im Auge behalten musst. Und wenn deine GMT eine drehbare Lünette hat, kannst du sogar eine dritte Zeitzone tracken. Dreh einfach die Lünette, sodass der GMT-Zeiger auf die richtige Zeitzone zeigt. Das ist ein cleverer Trick, um weltweite Anrufe zu verwalten oder mehrere Städte gleichzeitig im Blick zu haben – alles mit einem Zifferblatt.

Wie genau sind GMT-Uhren?

Die Genauigkeit hängt von der Art des Uhrwerks ab:

  • Mechanische GMTs (z. B. Rolex, Omega): COSC-zertifiziert, typischerweise ±2-5 Sekunden/Tag.
  • Spring Drive GMTs (z. B. Grand Seiko): ~±0,5 Sekunden/Tag.
  • Quarz GMTs: Können bis auf ein paar Sekunden pro Monat oder besser genau sein.
  • Die GMT-Funktion selbst hat keinen Einfluss auf die Genauigkeit, aber hochwertige GMTs verwenden oft präzise Uhrwerke in Chronometerqualität.

Die besten GMT-Uhren für Erstkäufer

Kommen wir zum spaßigen Teil: die Uhren selbst.

Rolex GMT-Master II

Die Rolex GMT-Master II ist eine absolute Ikone. Sie wurde 1982 als Weiterentwicklung der ursprünglichen GMT-Master vorgestellt und hat ein 40-mm-Oystersteel-Gehäuse, eine bidirektionale Cerachrom-Lünette aus Bicolor-Keramik und einen unabhängig verstellbaren Stundenzeiger. Im Inneren arbeitet das hauseigene Kaliber 3285, ein COSC-zertifiziertes Automatikwerk mit einer Gangreserve von 70 Stunden. Der Verkaufspreis beginnt bei 10.500 €, aber die meisten Modelle werden je nach Lünette und Zustand auf dem Sekundärmarkt zwischen 12.000 und 18.000 € gehandelt.

Tudor Black Bay GMT

Die Tudor Black Bay GMT ist das robustere und erschwinglichere Schwestermodell. Das neue 39-mm-Modell passt wie die ältere GMT-Master 40 mm von Rolex und hat Schneeflockenzeiger sowie eine matte „Pepsi“-Lünette aus Aluminium. Das hauseigene Kaliber MT5652 bietet eine Gangreserve von 70 Stunden und eine GMT-Funktion im Traveler-Stil. Mit ihren Vintage-Proportionen und dem Toolwatch-Charakter ist sie wie geschaffen, um getragen zu werden – nicht um sie zu schonen. Der Verkaufspreis beginnt bei etwa 4.300 €, aber wir können dir vielleicht ein Exemplar zwischen 3.500 und 4.000 € besorgen.

Omega Seamaster Planet Ocean GMT

Du brauchst eine GMT, mit der du 600 Meter tief tauchen und beim Dinner trotzdem eine gute Figur machen kannst? Die Omega Seamaster Planet Ocean GMT ist deine Antwort. Mit einem 43,5-mm-Gehäuse aus Edelstahl, einer Wasserdichtigkeit bis 600 Meter und einem schwarz-weißen Zifferblatt ist sie wie gemacht für Extremsituationen. Sie ist mit dem Omega Co-Axial Kaliber 8906 ausgestattet, das vom METAS als Master Chronometer zertifiziert wurde, und hat ein Datumsfenster sowie ein Heliumauslassventil. Der Verkaufspreis beginnt bei etwa 7.600 €, aber wir können dir diese Uhr vielleicht auch günstiger besorgen – für etwa 7.300 €.

Seiko Prospex GMT

Das ist eine der besten mechanischen GMT-Einsteigeruhren, die du kaufen kannst – Punkt. Die Seiko Prospex GMT (mit dem 6R54-Uhrwerk) bietet Funktionalität im Alltag zu einem erschwinglichen Preis. Mit einem 42-mm-Gehäuse aus Edelstahl, einer Wasserdichtigkeit bis 200 Meter, Saphirglas und der GMT-Funktion im Caller-Stil ist sie ideal für jeden Tag. Neue Modelle kosten in der Regel etwa 1.400 € und halten ihren Wert auf dem Sekundärmarkt gut.

Schneller Vergleich

Die besten GMT-Uhren nach Preis und Funktionen

ModellGehäusegrößeUhrwerkWasserdichtigkeitGMT-TypPreisspanne
Rolex GMT-Master II40 mmRolex 3285100 mTraveler12.000 € - 18.000
Tudor Black Bay GMT41 mmMT5652200 mTraveler3.500 € - 4.000
Omega Planet Ocean GMT43,5 mmKaliber 8906600 mTraveler7.300
Seiko Prospex GMT42 mm6R54200 mCaller1.400

Lohnt es sich, eine gebrauchte GMT-Uhr zu kaufen?

Klar! GMT-Uhren sind wertbeständiger als die meisten anderen Uhren mit Komplikationen, besonders von Marken wie Rolex und Omega. Auch wenn viele GMT-Modelle, besonders die von Rolex, auf dem Sekundärmarkt über dem Verkaufspreis gehandelt werden, hast du durch den Kauf einer gebrauchten GMT-Uhr Zugriff auf Auslaufmodelle, spezielle Lünettenkonfigurationen und Uhren in Sammlerqualität, die du nicht mehr neu bekommst. Wir haben eine große Auswahl an neuen und gebrauchten GMTs von geprüften Verkäufern – mit transparenten Preisen, aussagekräftigen Fotos und Garantieoptionen. So kannst du mit gutem Gewissen einkaufen – egal, ob du eine Kultuhr oder etwas Besonderes suchst.

Meine Meinung zu GMT-Uhren

Ehrlich gesagt… Ich benutze die GMT-Funktion eigentlich überhaupt nicht. Wir haben ja heute Telefone, Laptops und Weltzeituhren, die in alles integriert sind – der Nutzen ist also nicht der Punkt. Was mich an GMT-Uhren fasziniert, ist das Design. Die Farben der Lünetten – zum Beispiel die rote und blaue „Pepsi“-Kombination – haben etwas, das einfach funktioniert. Es ist ein schönes Detail mit einer funktionalen Aura.

Bereit, GMTs zu erkunden?

Wenn du bis hierhergelesen hast, bist du offensichtlich interessiert. Egal, ob du deine erste GMT suchst oder ein Upgrade in Erwägung ziehst: Nimm dir die Zeit, verschiedene Modelle, Uhrwerke und Marken auszuprobieren. Finde heraus, welche Art von GMT zu deinem Leben passt – nicht nur zu deinem Handgelenk. Und wenn du bereit bist für den nächsten Schritt, dann entdecke unsere komplette Kollektion von GMT-Uhren.

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