• 100% echte Uhren
  • Sichere Lieferung oder Abholung
  • Garantie & unkomplizierte Rückgabe
Unsere Sammlung

Welche Luxusuhren stammen von Gerald Genta?

Wer sich ein bisschen mit Luxusuhren beschäftigt hat, ist bestimmt schon mal über ein Design von Gerald Genta gestolpert, ohne es gleich zu merken. Ich möchte hier nicht nur die Uhren ins Rampenlicht rücken, sondern auch die Köpfe dahinter. Und Genta? Das ist nicht irgendein Designer. Er ist der Designer schlechthin. Der Mann hinter der Royal Oak, der Nautilus, der Ingenieur und vielen anderen. Man entdeckt vielleicht nicht sofort seine Signatur auf dem Zifferblatt, aber sein Stil ist unverkennbar, wenn man weiß, wonach man suchen muss. Und wenn man ihn einmal erkannt hat, entdeckt man seinen Einfluss überall, sogar bei Uhren, die lange nach seinem Tod entstanden sind.

Wer war Gerald Genta?

Gerald Genta war ein Schweizer Uhrendesigner, geboren 1931 in Genf. Er absolvierte eine Ausbildung zum Juwelier und wurde weltberühmt, weil er legendäre Zeitmesser für Marken wie Patek Philippe, Audemars Piguet und Cartier entwarf. Genta revolutionierte die Uhrmacherei, indem er das Armband in das Gehäuse integrierte und die kühne Geometrie gegenüber traditionellen Rundungen bevorzugte. Schon als Teenager entwarf er Zifferblätter und mit 23 Jahren erhielt er einen Auftrag von Universal Genève. Genta war davon überzeugt, dass sich eine Uhr wie eine Skulptur und nicht wie eine Maschine anfühlen sollte. Seine Entwürfe waren architektonisch anspruchsvoll, kantig und wirkten wie aus einem Guss, während Schweizer Uhren damals eher dünn, rund und unauffällig waren.

GENTAs ikonischste Modelle

Seine Karriere umspannte Jahrzehnte, aber es gibt ein paar Schlüsselmodelle, die man kennen muss, wenn man sein Erbe verstehen will. Das sind nicht einfach nur Zeitmesser, sondern Meilensteine des Uhrendesigns. Und ich möchte sie dir so vorstellen, wie wir in unserem Headquarter beim Lunch darüber sprechen: nicht als Museumsstücke, sondern als tragbare Kunst.

Die Royal Oak - 1972

Audemars Piguet steckte in Schwierigkeiten. Die Quarzkrise stand vor der Tür und man brauchte dringend etwas Radikales. Genta entwarf die Royal Oak über Nacht. Er ließ sich von einem Taucherhelm inspirieren – daher die achteckige Lünette und die sichtbaren Schrauben. Sie hatte ein 39-mm-Edelstahlgehäuse, ein markant gebürstetes, integriertes Armband und ein ultradünnes Automatikwerk: das legendäre Kaliber 2121, basierend auf einem Jaeger-LeCoultre-Rohwerk. Sie lag flach am Handgelenk, fühlte sich aber dennoch massiv an und hatte eine Textur, die im Licht zu tanzen schien. Sie war teuer, unerwartet und anders als alles, was es bis dahin gab. Heute bekommt man eine Royal Oak in Stahl ab ca. 35.000 €. Und wenn man mal eine getragen hat, versteht man auch, warum.

Die Nautilus - 1976

Vier Jahre nach der Royal Oak erfüllte Genta einen Auftrag von Patek Philippe mit einem weiteren Klassiker. Er entwarf die Nautilus angeblich während des Mittagessens auf einer Serviette. Das Gehäuse war wie ein Bullauge geformt, achteckig mit zwei "Ohren" an der Seite. Frühe Versionen, wie die Ref. 3700, waren aus Edelstahl mit einem 42-mm-Gehäuse und einem flachen Automatikwerk, das von Jaeger-LeCoultre abgeleitet wurde. Spätere Modelle, wie die 5711, verfügten über Pateks hauseigenes Kaliber 324 SC in einem etwas tragbareren 40,5-mm-Gehäuse. Das Zifferblatt hatte horizontale Rillen und das integrierte Armband war geschmeidiger und eleganter als das der Royal Oak. Preislich liegen wir hier bei 75.000 € aufwärts. Tendenziell eher noch viel höher, wenn wir ehrlich sind. Wenn ich gefragt werde: Royal Oak oder Nautilus? Für mich ganz klar Royal Oak. Das Design ist einfach kompromissloser. Die Royal Oak erinnert an einen Taucherhelm, was die freiliegenden Schrauben und die scharfe, achteckige Lünette erklärt. Sie wirkt massiv, architektonisch, fast schon industriell. Die Nautilus ist weicher, inspiriert von Schiffsfenstern. Sie schmiegt sich sanfter ans Handgelenk. Aber ganz ehrlich, beide sind genial. Du wirst sofort wissen, welche die richtige für dich ist, sobald du sie anprobierst. Es sind Brüder, aber keine Zwillinge.

Der Polerouter - 1954

Mit nur 23 Jahren entwarf Genta den Polerouter für Universal Genève. Sie wurde für die Piloten der Scandinavian Airlines gebaut, die über den Nordpol flogen, daher der Name. Die Polerouter wurde aus Edelstahl gefertigt und hatte ein schlankes 35-mm-Gehäuse. Zuerst wurde das Kaliber 215 verbaut, später dann das innovative Mikrorotor-Kaliber 69. Das Design war seiner Zeit schon damals voraus: schlank, minimalistisch, ausgewogen und elegant. Gute Exemplare findet man noch zwischen 2.500 und 5.000 €. Sie ist eine der letzten erschwinglichen Vintage-Uhren von Genta, die noch nicht entdeckt wurden.

Die Ingenieur SL - 1976

Die Ingenieur existierte bereits als Toolwatch, aber Genta verpasste ihr ein radikales Makeover. Die SL-Version (Steel Line) hatte ein wuchtiges 40-mm-Stahlgehäuse, fünf sichtbare Schrauben auf der Lünette und ein integriertes Armband. Im Inneren tickte ein antimagnetisches Automatikwerk: das Kaliber 8541ES. Sie war nicht unbedingt auffällig, aber dennoch markant, technisch und hatte Stil. Eine Uhr, die ein Ingenieur, Architekt oder Pilot ein Leben lang tragen würde. Vintage-Exemplare gibt es noch ab etwa 8.000 €, aber die Preise steigen.

Die Cartier Pasha - 1985

Die Aufgabe Cartiers war simpel: eine wasserdichte und elegante Uhr zu entwerfen. Genta antwortete mit der Pasha: ein rundes Gehäuse aus Edelstahl oder Gold, überdimensionierte arabische Ziffern, eine verschraubte Kronenkappe, die mit dem Gehäuse verbunden ist, und eine klare Symmetrie auf dem Zifferblatt. Die Größen variieren zwischen 35 mm und 42 mm, und die Uhrwerke reichen von Quarz- bis zu automatischen ETA-Kalibern. Sie ist verspielt und elegant zugleich. Vintage-Exemplare gibt es in der Regel ab etwa 3.000 €, was sie zu einer der erschwinglichsten Möglichkeiten macht, ein Genta-Design zu tragen.

Hier eine kurze Zusammenfassung zum Vergleich der Specs und Highlights seiner wichtigsten Uhren:

UhrJahr der MarkteinführungGehäusegrößeMaterialKaliberPreisspanne (€)
Audemars Piguet Royal Oak197239mmEdelstahlKaliber 2121 (JLC-Basis)ab 35.000
Patek Philippe Nautilus197642mm (Ref. 3700), 40,5mm (5711)EdelstahlKaliber 324 SC / JLC-Basisab 75.000
Universal Genève Polerouter195435mmEdelstahlKaliber 215, Kaliber 69 (Mikrorotor)2.500 - 5.000
IWC Ingenieur SL197640mmEdelstahlKaliber 8541ESab 8.000
Cartier Pascha198535-42mmEdelstahl oder GoldQuarz oder ETA-basierte Automatikab 3.000

Entworfen von GENTA

Wir werden oft gefragt, welche Uhren Genta wirklich entworfen hat. Hier ist also eine Übersicht der Originale direkt von der Quelle. Diese Modelle wurden nicht nur von seinem Stil beeinflusst, sondern von ihm selbst entworfen und von denjenigen getragen, die Uhrendesign in seiner kühnsten Form verstanden. Von luxuriösen Ikonen bis hin zu verspielten Einzelstücken – hier ist Genta pur. Sein Skizzenblock brachte Legenden wie die Royal Oak und die Nautilus hervor, aber er hinterließ auch seine Spuren auf der Rolex King Midas, den Disney-Mickey-Mouse-Komplikationen und den frühen Mikrorotor-Meisterwerken von Omega und Universal Genève.

  • Audemars Piguet Royal Oak
  • Patek Philippe Nautilus
  • Universal Genève Polerouter
  • IWC Ingenieur SL Ref. 1832
  • Cartier Pascha
  • Bulgari Bulgari
  • Rolex King Midas
  • Gérald Genta Mickey Mouse Serie
  • Omega Constellation Pie-Pan-Modelle
  • Universal Genève Golden/Shadow

Inspiriert von GENTA

Um es klar zu sagen: Nicht jedes integrierte Armband und jedes scharfkantige Gehäuse stammt von Genta. Aber man könnte es meinen, wenn man sich so einige Modelle ansieht. Oft entdecken wir Designs, die an seine Arbeit erinnern, ohne dass sie von ihm stammen. Und wer schon mal eine moderne IWC Ingenieur oder eine Seiko-Quarzuhr mit Stahlarmband gesehen und an "Royal Oak-Vibes" gedacht hat, liegt damit gar nicht so falsch. Das sind zwar keine Originale von Genta, aber sie treten in seine Fußstapfen. Die Bulgari Octo Finissimo trägt zwar nicht seine Signatur, aber man kann die DNA erkennen. Und die Linien der Edox Delfin? Eine klare Hommage. Sie beweisen, dass das, was Genta in den 70ern begonnen hat, bis heute prägend ist.

  • Bulgari Octo Finissimo
  • IWC Ingenieur (nach 2005)
  • Seiko Quarzmodelle im "Genta-Stil"
  • Edox Delfin Neuauflagen
  • Patek Philippe Cubitus

Was macht Genta so besonders?

Es geht nicht nur darum, was er entworfen hat, sondern auch darum, wie er die Zukunft gesehen hat. Er stellte alle Konventionen der Schweizer Uhrmacherei seiner Zeit in Frage. Er führte integrierte Armbänder ein, als es nur Federstege gab. Er fertigte Stahluhren, die so viel kosteten wie Gold. Er spielte mit Größe, Textur, Kontrasten und Architektur und ging dabei nie Kompromisse bei der Ausgewogenheit ein. Bis heute wird sein Design kopiert. Man sieht es an der BR05 von Bell & Ross, an der Octo Finissimo von Bulgari und sogar an einigen neueren Modellen von Seiko. Gentas Uhren waren nicht nur Designs, sie waren Statements.

Seine eigene Marke und das Vermächtnis gehen weiter

In den 1990er-Jahren machte sich Genta selbstständig. Seine eigene Marke erlaubte ihm, sich auszutoben: springende Stunden, retrograde Minuten, Cartoon-Zifferblätter. Die Mickey-Mouse-Uhren, die er entwarf? Absurd genial. Mechanisch komplex, überraschend begehrt. Schließlich kaufte Bulgari die Marke und integrierte sie in ihr eigenes Portfolio. Die Octo Finissimo mit ihrem markanten Gehäuse und dem ultradünnen Profil ist zwar keine direkte Genta-Kreation, aber man erkennt die Verwandtschaft. Und die Frage, die mir oft gestellt wird: "Werden sie noch hergestellt?" Ja, irgendwie schon. Die Royal Oak Jumbo 16202, die Nautilus 5811, die Octo Finissimo – diese Uhren folgen den ursprünglichen Proportionen und Prinzipien. Es sind keine Neuauflagen, sondern Weiterentwicklungen. Moderne Uhrwerke in der gleichen Silhouette. Das zeigt, wie richtig Genta von Anfang an lag.

Was sie so sammelwürdig macht

Einige Modelle sind seltener als andere. Die Royal Oak 5402ST der ersten Generation, die Nautilus 3700/1A, die frühen Polerouter mit den Zifferblättern mit Fadenkreuz - das sind die heiligen Grale. Aber der Zustand ist wichtig. Originales Zifferblatt, unberührtes Gehäuse, passende Papiere - diese Details machen einen großen Unterschied. Und der Wert? Stetig steigend. Der Preis einiger dieser Uhren hat sich in den letzten zehn Jahren vervierfacht. Nicht wegen des Hypes, sondern wegen der Geschichte.

Wer seine Genta-Reise starten möchte, sollte mit Modellen beginnen, die noch erschwinglich sind. Ein guter Polerouter ist immer noch ein echtes Schnäppchen. Das gilt vorerst auch für die Ingenieur SL. Mit diesen Uhren bekommt man den Genta-Zauber, ohne gleich sein Haus verkaufen zu müssen. Aber Vorsicht: Kenne die Referenznummern und wisse, was du kaufst. Wenn du dir unsicher bist, frag uns einfach. Wir haben jeden Tag mit Uhren zu tun.

Schlussgedanken

Gerald GENTA war nicht nur ein Designer. Er war ein Rebell in einem fein gebügelten Anzug. Er veränderte, wie Uhren aussehen, wie sie getragen werden und wie sie geschätzt werden. Wenn du eine Royal Oak, Nautilus, Polerouter oder sogar eine schrullige Mickey Mouse Uhr besitzt, trägst du ein Stück Geschichte. Wenn du es noch nicht hast, wird es vielleicht Zeit. Wir helfen dir, die richtige GENTA-Uhr für deine Sammlung, dein Handgelenk und deine Geschichte zu finden. Brauchst du Hilfe bei der Suche nach dem perfekten Stück? Melde dich einfach bei uns. Wir helfen dir, deine Gent zu finden!

Wristler

Luxusuhren Trends & Neuerscheinungen im Überblick

  • Bevorzugter Zugriff auf exklusive Uhren bei Wristler
  • Was du beim Kauf beachten solltest
  • Die neuesten Uhrentrends

Kopiere den nachfolgenden Link, um eine der Plattformen anzuklicken.

  • 100% echte Uhren
  • Sichere Lieferung oder Abholung
  • Garantie & unkomplizierte Rückgabe