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Golduhren: Von 24 Karat bis vergoldet, was sind die Unterschiede?

Gold und Uhren werden oft in einem Atemzug genannt. Goldene Uhren gibt es schon seit langer Zeit. Man geht davon aus, dass es bereits im 16. Jahrhundert Uhren und Taschenuhren mit goldenen Bestandteilen gab. Die ersten echten Armbanduhren aus Gold kamen Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts auf. Wenn du dir heute Golduhren ansiehst, findest du viele Modelle verschiedenster Marken. Weißgold, 14 Karat Gelbgold oder vergoldet, es lohnt sich, genauer hinzuschauen! In diesem Artikel tauchen wir in die Welt der Golduhren ein und erklären dir, was die Bezeichnungen bedeuten und worauf du unbedingt achten solltest.

Ist 18 Karat Gold die reinste Form?

Sind 18 Karat Gold und reines Gold dasselbe? Jein. Die reinste Form ist 24 Karat Gold. Es besteht aus nichts anderem als aus reinem Gold. Das Problem: Reines Gold ist für Uhren schlicht zu weich. Deshalb ist 18-karätiges Gold der höchste Feingehalt bei Uhren. 18 Karat Gold besteht zu 75 % aus Gold und zu 25 % aus anderen Metallen. Gold wird also mit anderen Metallen legiert, weil es in Reinform zu weich und außerdem sehr kostspielig wäre. 18-karätiges Gold wird auch als 750er Gold bezeichnet. Man erkennt es am Stempel auf dem Gehäuseboden oder an anderen Teilen der Uhr. 18 Karat ist der Standard bei den neueren Rolex-Golduhren.

18 Karat Gold: Was Rolex daraus macht.

Rolex verkauft Golduhren in verschiedenen Farben. Zum Beispiel aus Weißgold oder aus Roségold. 18 Karat bedeutet, dass die Legierung aus 75 % reinem Gold besteht, das mit ausgewählten Metallen gemischt wird. Die Mischung macht den Farbton. Weißgold zum Beispiel ist eine Legierung aus 75 % Gold, gemischt mit Silber, Platin, Palladium und Kupfer. Die zusätzlichen Metalle verleihen dem Gold einen hellen Schimmer. Roségold ist eine Legierung mit einem rosafarbenen Schimmer. Es besteht zu 75% aus Gold, gemischt mit Kupfer und Platin. Das Kupfer in dieser Zusammensetzung verblasst mit der Zeit, deshalb hat Rolex seine Roségold-Legierung angepasst. Der Platinanteil wurde erhöht, was dem Verblassen entgegenwirkt. Diese Zusammensetzung hat die Bezeichnung Everose Gold erhalten.

14 Karat Gold: Die erste Wahl vieler Uhrmacher

14 Karat Gold war jahrelang die beliebteste Wahl. Aufgrund des geringeren Goldanteils von 58,5 % war die Widerstandsfähigkeit dieser Zusammensetzung perfekt für die Uhrenherstellung. 14-karätiges Gold, erkennbar am Stempel 585, weist immer noch eine satte Goldfarbe auf. Es ist robust und langlebig genug für Uhren für den täglichen Gebrauch. Bei älteren und Vintage-Uhren wurden die Modelle der unteren und mittleren Preisklasse oft aus 14 Karat Gold angefertigt. Deshalb sieht man viele 14-Karat-Vintage-Uhren. Marken wie Rolex, Omega und Patek Philippe verkauften bis Ende der 1970er Jahre Uhren mit 14-karätigen Gehäusen. Nach dieser Zeit gewannen Legierungen mit höherem Goldanteil an Beliebtheit.

9 Karat Gold: Ist das überhaupt Gold?

Auch 9-karätiges Gold ist in Uhren zu finden. 9 Karat Gold besteht nur zu gut einem Drittel aus reinem Gold. In Ländern wie den Niederlanden und den USA dürfen Uhren erst ab einem Goldanteil von 10 Karat als "Golduhren" bezeichnet werden. Nicht alle Länder teilen diese Meinung. In Deutschland, Großbritannien und anderen europäischen Ländern dürfen auch 9-karätige Uhren als Golduhren bezeichnet werden. Wegen ihres geringen Anteils an reinem Gold sind diese Uhren nicht so verbreitet und beliebt wie höherwertige Golduhren. Uhren aus 9-karätigem Gold haben oft eine blasse, rosafarbene Goldfarbe und es fehlt der Glanz einer hochkarätigen Goldlegierung.

Gold-Capped und Vergoldung

Sowohl bei Gold-Capped- als auch bei vergoldeten Uhren wird eine Goldschicht auf ein unedles Metall aufgetragen. Beide Verfahren ähneln sich zwar, es gibt aber Unterschiede in der Schichtdicke und im Herstellungsprozess. Bei gold-capped Uhren, auch bekannt als gold-filled Uhren, wird eine dickere Goldschicht auf das unedle Metall aufgetragen. Anders als bei der Vergoldung wird die Goldschicht hier mechanisch mit der Oberfläche des unedlen Metalls verbunden, meist durch Druck und Hitze. Du kannst eine gold-capped / gold-filled Uhr an der Rückseite des Gehäuses erkennen. Die Rückseite des Uhrengehäuses ist bei diesen Uhren nicht goldfarben, sondern aus massivem Metall. Denn die Goldschicht wird nur auf die Vorderseite der Uhr aufgebracht

Bei vergoldeten Uhren wird dagegen eine dünne Goldschicht auf die gesamte Oberfläche des Basismetalls aufgetragen. Die Goldschicht wird normalerweise durch Verfahren wie Galvanisierung aufgebracht. Beim Galvanisieren wird das Metallgehäuse in eine Goldlösung eingetaucht. Durch Anlegen einer elektrischen Spannung werden die Goldpartikel aus der Lösung auf die Oberfläche des Metallgehäuses gezogen. So entsteht eine hauchdünne Goldschicht von wenigen Mikrometern. Diese ist üblicherweise 20 Mikrometer dick, also 0,02 Millimeter. Vergoldete Uhrengehäuse sind auf allen Seiten goldfarben. Gold-capped Uhren sind normalerweise nur auf der Vorderseite des Gehäuses mit einer “Goldkappe” versehen. Man erkennt sie daher an der Rückseite des Gehäuses. Die dünnere Goldschicht einer vergoldeten Uhr ist empfindlicher gegen Abnutzung als die dickere Goldschicht von gold-capped Uhren.

Fazit: Golduhren – Wissen, das glänzt

In der faszinierenden Welt der Zeitmessung sind Golduhren zeitlose Symbole für Eleganz und Handwerkskunst. Von der Opulenz des 24-karätigen Goldes bis hin zu den raffinierten Nuancen von Weiß- und Roségold – ein genauerer Blick auf die verschiedenen Goldlegierungen offenbart die faszinierende Geschichte und Entwicklung dieser begehrten Zeitmesser. Während 18-karätiges Gold als Standard für modernen Luxus gilt, beweisen die einzigartigen Legierungen von Rolex wie Everose-Gold den Innovationsgeist der Marke. 14-karätiges Gold, einst die erste Wahl der Uhrmacher, übt bis heute eine Faszination aus, insbesondere bei Vintage-Uhren von Kultmarken wie Rolex, Omega und Patek Philippe. Auch das weniger verbreitete 9-karätige Gold hat in bestimmten Marktsegmenten seine Daseinsberechtigung und verleiht Uhren einen Hauch von echtem Gold. Wenn wir uns näher mit gold-capped und vergoldeten Uhren befassen, entdecken wir Unterschiede in der Herstellung und der Dauerhaftigkeit: Die dickere Goldschicht von gold-capped Uhren hält dem Zahn der Zeit besser stand als die feine Schicht vergoldeter Uhren. Die Uhrmacherkunst und das Handwerk entwickeln sich zwar stetig weiter, die Faszination für Golduhren bleibt aber ungebrochen. Golduhren messen nicht nur die Zeit, sondern verkörpern auch die Handwerkskunst und Raffinesse der Haute Horlogerie.

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