Rolex baut neue Fabriken

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Seit einigen Jahren ist es alles andere als einfach, eine brandneue Rolex beim Konzessionär zu ergattern. Da die Nachfrage das Angebot bei Weitem übersteigt, hat Rolex beschlossen, neue Fabriken zu bauen. So will man der immensen Nachfrage besser begegnen. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Genf ist übrigens schon jetzt der mit Abstand größte Player in der Luxusuhrenbranche.

Trotzdem bleibt die Nachfrage enorm und die Lücke will geschlossen werden. Rolex hat bereits provisorische Produktionsstätten in der Schweiz hochgezogen und baut nun die neue Fabrik, deren Inbetriebnahme für etwa 2025 geplant ist.

Was bedeutet das?

In der neuen Fabrik wird Rolex zweifellos deutlich mehr Uhren fertigen können. Aber gut ausgebildete Fachkräfte sind rar gesät, auch in der Uhrenbranche herrscht ein Fachkräftemangel. Das bedeutet, dass Rolex schon jetzt alles daransetzt, die besten Uhrmacher der Welt für sich zu gewinnen. Rolex ist ein verantwortungsbewusstes Unternehmen, dem es um mehr als reine Gewinnmaximierung geht. Man investiert gezielt in die Ausbildung und Förderung neuer Talente für die Herstellung von Luxusuhren. In der neuen Rolex-Fabrik werden schätzungsweise 250 bis 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt.

Bedeutet das, dass es nach 2025 einfacher wird, eine neue Rolex zu erstehen? Ein wichtiger Aspekt ist natürlich, dass die Investitionen in die neue Fabrik, die sich auf weit über 1 Milliarde Dollar belaufen, refinanziert werden müssen. Rolex hat seine Preise in den letzten 16 Monaten bereits dreimal angehoben, also stell dich auf weitere Preiserhöhungen ein. Das wird die Kluft zwischen den Preisen auf dem Graumarkt und den Listenpreisen der Rolex-Konzessionäre weiter verringern.