Absolute Coolness: Welche Uhren hat Steve McQueen getragen?

Die TAG Heuer Monaco aus dem Film “Le Mans”

Die TAG Heuer Monaco ist das Flaggschiff der TAG Heuer-Kollektion. 1969 wurde sie als einer der ersten automatischen Chronographen vorgestellt. Nur zwei Jahre später trug dann Steve McQueen die TAG Heuer im Film "Le Mans". Auch der Formel-1-Pilot Max Verstappen gehört zu den Liebhabern dieser Uhr. Heutzutage kann man eine TAG Heuer Monaco mit den Referenznummern 1133 und 1533 mit einer reichen Geschichte erwerben. Die Vintage-Modelle laufen mit dem Kaliber 11 Chronomatic, einem Uhrwerk, das auch in den Heuer-Modellen Autavia und Carrera verwendet wird. Alternativ gibt es Valjoux-Varianten mit Handaufzug, ausgestattet mit den Kalibern 7736 und 7740.

Dank zahlreicher Sonder- und Limited Editions findet sich eine TAG Heuer für jedes Budget. Wer eine TAG Heuer Monaco sucht, sollte für das Modell CW2111 mit ETA-Antrieb mindestens 3.000 Euro einplanen. Die Vintage-Modelle sind etwas teurer und kosten bei Wristler knapp 16.000 Euro. Für die Sonderedition WAW2170 mit dem Kaliber V4 von TAG Heuer muss man dagegen über 70.000 Euro hinblättern – wenn man das Glück hat, überhaupt eine zu finden.

TAG Heuer Autavia

Bleiben wir bei TAG Heuer. Auch Steve McQueen trug die Heuer Autavia. Er wurde wiederholt mit diesem Modell gesehen, was zum Ruf und zur Beliebtheit der Uhr bei den Fans beitrug. Das Modell Autavia von McQueen zeichnete sich durch ein besonderes Design mit drehbarer Lünette und Hilfszifferblättern aus. Diese Eigenschaften machen die Autavia zu einem ebenso zuverlässigen wie stilvollen Chronographen. Auch wenn die TAG Heuer Monaco aufgrund ihres Auftritts im Film "Le Mans" vielleicht stärker mit McQueen assoziiert wird, bleibt die Autavia ein bedeutender Teil seines uhrmacherischen Erbes.

Sowohl die Monaco als auch die Autavia zeigen, wie sehr McQueen die präzisen Zeitmesser von TAG Heuer schätzte und wie gut sie zu seinem markanten und abenteuerlustigen Lebensstil passten. TAG-Heuer-Autavia-Uhren haben inzwischen historische Bedeutung erlangt. Besonders die Modelle, die mit Steve McQueen in Verbindung gebracht werden, sind bei Sammlern heiß begehrt. Die Preise für diese Uhren sind sehr unterschiedlich. Aufgrund der geringen Verfügbarkeit werden Vintage-Modelle für über 10.000 Euro gehandelt. Neuere Modelle mit dunklem Zifferblatt und Datumsfunktion, angetrieben vom COSC-Chronometer-zertifizierten Kaliber 5, sind schon für knapp 2.000 Euro zu haben.

Rolex Explorer II "Steve McQueen"

Neben TAG Heuer ist auch Rolex eine Marke, die eng mit Steve McQueen verbunden ist. Er wurde mit diversen Rolex-Modellen gesichtet. Eine der bemerkenswertesten Uhren ist zweifellos die Rolex Explorer II Steve McQueen mit der Referenznummer 1655. Diese Explorer II mit vierstelliger Referenznummer wurde von 1971 bis 1985 hergestellt. Die Uhr wurde also nur 14 Jahre lang produziert und ist dementsprechend selten. Die begehrteste Variante ist die mit dem orangefarbenen "Kürbis"-24-Stunden-Zeiger, auch bekannt als "II Freccione" (italienisch für "Großer Pfeil"). Das ist italienisch für "Großer Pfeil".

Diese Explorer II-Modelle werden von dem Kaliber 1575 angetrieben. Dabei handelt es sich um eine modifizierte Version des Kalibers 1570, das beispielsweise in den Submariner-Modellen aus dieser Zeit zum Einsatz kam und ebenfalls einen 24-Stunden-Zeiger besaß. Aber wie sieht es preislich aus? Die Explorer II Ref. 1655 in der White/Albino-Version startet bei etwa 25.000 Euro. Die Preise für die selteneren und begehrteren "Freccione"-Modelle können aber auch bis zu 39.000 Euro betragen.

McQueen's Rolex Submariner 5512

Eine der legendärsten Uhren, die Rolex je gefertigt hat, ist zweifellos die Rolex Submariner 5512. Abgesehen von ihrer großartigen Optik und ihrer historischen Bedeutung wurde diese Submariner auch vom "King of Cool" getragen. Steve McQueen wurde oft mit seiner Submariner 5512 am Handgelenk gesichtet. Seine 5512 wies vier Zeilen Text auf dem Zifferblatt auf, was bedeutete, dass es sich um die Chronometer-zertifizierte Ausführung handelte. Für damalige Verhältnisse war diese Uhr also extrem präzise. Die 5512 war die erste Rolex Submariner überhaupt, die mit einem Kronenschutz ausgestattet war. Fun Fact: Steve McQueen trug seine Uhren am rechten statt am linken Handgelenk. Man hat nie ausgelernt!

Die schwarze Submariner No Date 5512 ist heutzutage extrem selten und daher kaum noch auf dem Markt zu finden. Die wenigen Exemplare, die überhaupt zum Verkauf stehen, werden – je nach Seltenheit der Konfiguration – zwischen 15.000 und 33.000 Euro gehandelt. Die Bart Simpson 5512, deren Rolex-Krone an Bart Simpson erinnert, erzielt Preise von über 30.000 Euro. Steve McQueen schenkte seine Uhr im Jahr 1980 seinem guten Freund Jimmy Brucker. Im Jahr 2009 wurde diese Uhr bei einer Auktion versteigert. Sie erzielte einen Preis von 234.000 Dollar – man kann sich also vorstellen, was sie heute wert wäre!

Die zeitlose Eleganz von Steve McQueen

Steve McQueen begeisterte nicht nur mit seinen actiongeladenen Rollen auf der Leinwand, sondern setzte auch als Stilikone Maßstäbe und demonstrierte seine Leidenschaft für exquisite Uhren. Von der legendären TAG Heuer Monaco, die in "Le Mans" eine Hauptrolle spielte, bis hin zur robusten Eleganz der Autavia spiegelten McQueens Uhren seinen unverkennbaren Lebensstil wider. Rolex, eine weitere Marke, die eng mit McQueen verbunden ist, steuerte die seltene und begehrte Explorer II Referenz 1655, auch bekannt als "Steve McQueen", sowie die historische Submariner 5512 mit Chronometerzertifizierung und Kronenschutz bei. Jede Uhr erzählt eine Geschichte von zeitloser Eleganz und beständigem Stil und spiegelt McQueens unverwechselbaren Geschmack wider.